Phishing und Betrug vermeiden

Oliver Sachgaujanvier 26
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Viele von uns fühlen sich vor Phishing und Betrug sicher. Dennoch gehören Phishing-Attacken und Datendiebstahl nach wie vor zu den häufigsten Arten von Online-Angriffen. Betrüger gehen immer gewiefter vor. Es ist also wichtig, ihnen einen Schritt voraus zu sein.

Die meisten Betrüger haben es auf Bankkonten und Kartendaten abgesehen. Hier einige Tipps und Best Practices, damit dein Vivid-Konto sicher beleibt. 

 

Halte die Augen offen

Phishing-Betrüger versuchen ihre Opfer davon zu überzeugen, dass es sich bei ihren Angriffen um harmlose oder offizielle Mitteilungen eines vertrauenswürdigen Absenders handelt. Sie nehmen entweder telefonisch oder per SMS, meistens aber per E-Mail, Kontakt auf, wobei ihre E-Mails so gestaltet sind, als würden sie von Vivid oder einer anderen Person stammen, zu der du ein Vertrauensverhältnis hast.

Oft enthalten solche E-Mails oder SMS einen Link, den man anklicken soll, oder einen dringenden Aufruf, etwas zu korrigieren. So soll beim Leser ein Gefühl der Panik erzeugt werden, das ihn davon abhält, vorsichtig zu sein und genauer hinzusehen.

Deshalb sollte man immer auf alle Teile einer E-Mail oder SMS überprüfen: Verwendet der Absender die richtige Domain? E-Mails von Vivid werden zum Beispiel immer über eine vivid.money-Domain verschickt. Wir würden uns auch nie telefonisch bei dir melden, sondern immer nur per Chat oder E-Mail.

Heutzutage sind Betrüger sogar schon in der Lage, dir SMS mit der Abfrage deiner Login-Daten im selben Verlauf zu senden, über den wir dir normalerweise SMS schicken. Denk daran: Wir werden dich nie danach fragen, deine Login-Daten mit jemandem zu teilen, auch nicht mit uns. Benutze immer die Vivid-App zum Einloggen in dein Bankkonto.

Wenn dir bei einer E-Mail oder SMS etwas verdächtig vorkommt, klicke niemals auf einen darin enthaltenen Link. Nimm stattdessen über unseren Chat in der Vivid-App Kontakt mit uns auf, um zu bestätigen, ob tatsächlich ein Problem mit deinem Konto vorliegt.

 

Verwende unterschiedliche Passwörter

Diesen Tipp haben die meisten von uns schon millionenfach gehört. Dennoch kann es ganz schön anstrengend sein, sich jedes Mal, wenn man irgendwo ein Konto erstellt, ein neues Passwort zu überlegen.

In Zeiten von Passwort-Managern gibt es allerdings keine Ausreden mehr. Egal ob du Google, Apple, 1Password oder einen anderen Dienst Nutzt: ein sicheres Passwort lässt sich heutzutage im Handumdrehen generieren, speichern und beim Einloggen automatisch ausfüllen, sodass du dich nicht mehr daran erinnern musst. So bist du mitunter am besten davor geschützt, dass Betrüger Zugriff auf eines deiner alten Passwörter erhalten und versuchen, sich damit bei verschiedenen Diensten anzumelden.

Du solltest auch regelmäßig überprüfen, ob deine E-Mail-Adresse oder dein Passwort bereits bei Datenschutzverletzungen aufgetreten sind. HaveIBeenPwnd ist ein großartiger Service dafür. Dort werden Daten von jeder öffentlich bekannten Datenschutzverletzung gesammelt, die du mit deinen Daten abgleichen kannst. Wenn ein von dir verwendetes Passwort bereits von einer Datenschutzverletzung betroffen war, solltest du es ändern.

 

Verwende Zwei-Faktor-Authentifizierung

Ein sicheres Passwort ist ein guter erster Schritt, aber selbst das stärkste Passwort hält nicht jeder Datenschutzverletzung stand. Deshalb ist die Zwei-Faktor-Authentifizierung ein sinnvolles Tool, denn dabei ist ein zusätzlicher Schritt erforderlich – normalerweise eine SMS-Nachricht oder eine Authentifizierungs-App auf deinem Smartphone – bevor du dich bei einem Dienst anmelden kannst.

Am besten aktivierst du die Zwei-Faktor-Authentifizierung überall dort, wo sie angeboten wird, insbesondere aber für wichtige Dienste wie Bankgeschäfte und E-Mails. Verwende nach Möglichkeit eine Token- oder App-basierte anstatt einer SMS-basierten Authentifizierung, auch wenn Letztere immer noch besser ist als gar keine Authentifizierung.

 

Hilf mit, Betrügern das Handwerk zu legen

Die oben genannten Schritte leisten einen großen Beitrag zum Schutz vor Betrug und Phishing-Versuchen. Einen perfekten Schutz gibt es aber nicht. Deshalb solltest du immer die Augen offen halten.

Du kannst deine Karte in der Vivid-App jederzeit sperren. Sperre zum Beispiel virtuelle Karten, die du eine Weile nicht mehr genutzt hast, um dich vor Missbrauch zu schützen. Und wenn du irgendwann eine neue virtuelle Karte brauchst, kannst du dir für eine Gebühr von 1 € jederzeit neue Kartendaten ausstellen lassen.

Setze dich auch sofort mit uns in Verbindung, wenn du den Verdacht hast, Betrügern zum Opfer gefallen zu sein, damit wir dir so schnell wie möglich helfen können. Wenn du dein Telefon oder den Zugriff auf die Vivid-App verloren hast, kannst du dein gesamtes Konto per E-Mail an [email protected] sperren.

Siehe auch:

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