Wie nutze ich virtuelle Karten von Vivid?

Oliver SachgauMärz 01
article picture

Hast du dich jemals gefragt, warum du immer noch eine physische Karte brauchst, um für Dinge zu bezahlen? Abgesehen von Barabhebungen am Geldautomaten nutzt du deine echte Karte vielleicht gar nicht mehr so oft und verlässt dich stattdessen auf Apple oder Google Pay. Und beim Online-Shopping läuft sowieso schon alles digital.

Du weißt natürlich bereits, wie du deine Karte digital nutzen kannst. Aber kennst du wirklich alle Möglichkeiten, die dir virtuelle Karten bieten? Wenn nicht, bekommst du von uns ein kleine Einführung.

 

Was ist eine virtuelle Karte?

Wenn wir uns einmal überlegen, was eine Kredit- oder Debitkarte eigentlich ausmacht, gibt es da nur ein paar wichtige Merkmale: die Kartennummer, das Ablaufdatum und den Sicherheitscode. Ihre Gemeinsamkeit ist, dass es sich dabei ausschließlich um Zahlen handelt. Die Plastik- oder Metallkarte selbst brauchst du für diese Merkmale eigentlich nicht. Wenn du mit deiner Karte online bezahlst, werden diese Nummern über ein sicheres System übertragen, das vom Kartenaussteller betrieben wird (zum Beispiel das VISA-System).

Und genauso funktioniert auch eine virtuelle Karte. Sie sendet auf elektronischem Weg dieselben Informationen wie deine physische Karte.

In der Vivid-App kannst du eine virtuelle Karte erstellen, indem du in der Ansicht mit deinen Pockets nach unten zu deinen Karten scrollst, auf „Neue Karte ausstellen“ tippst und eine virtuelle Karte auswählst. Für Prime-Mitglieder ist die erste virtuelle Karte kostenlos. Jede weitere Karte kostet 1 €. Für Standard-Mitglieder beträgt die Gebühr immer 1 €. Du kannst bis zu drei virtuelle Karten haben.

So nutzt du die Vorteile virtueller Karten

Aber was sind denn nun eigentlich die Vorteile einer virtuellen Karte, wenn sie im Prinzip genauso funktioniert wie eine physische Karte? Was genau ist so besonders daran?

Ich verrate es dir: Du kannst so viele Karten haben, wie du möchtest, und sie nach Belieben erstellen und löschen. Du kannst also zum Beispiel eine virtuelle Karte nur für einen ganz bestimmten Einkauf nutzen oder eine Karte speziell für dein Netflix-Abo einrichten.

Versuche einfach, dich von dem Gedanken zu lösen, dass eine Karte etwas Großes, Dauerhaftes ist. Inzwischen sind Karten nicht mehr als eine vorübergehende Zahlungsmöglichkeit. Eine physische, dauerhafte Karte ist natürlich nach wie vor sinnvoll. Aber für die meisten Dinge genügt eine Karte, die nur so lange existiert, wie du möchtest.

Finanzplanung mit virtuellen Karten

Kommen wir nun zu einer der besten Anwendungsmöglichkeiten für virtuelle Karten. Da du virtuelle Karten genau wie deine physische Karte mit einem beliebigen Pocket verknüpfen kannst, kannst du für jede der Karten in deinem Konto ein Limit festlegen. So behältst du nicht nur deine Ausgaben besser im Blick, sondern dein Main Pocket bleibt auch vor Hacker-Angriffen geschützt, weil sie nur auf das Konto zugreifen können, für das du deine virtuelle Karte eingerichtet hast. Beim Online-Shopping sorgen virtuelle Karten für zusätzliche Sicherheit, weil du die Daten deiner Hauptkarte nicht herausgeben musst.

Das gilt aber nicht nur für Online-Einkäufe. Da du deine virtuelle Karte auch mit Apple Pay und Google Pay verknüpfen kannst, kannst du dir Limits für bestimmte Ausgabenkategorien setzen oder für Einkäufe automatisch aus einem bestimmten Pocket bezahlen – zum Beispiel, indem du ein eigenes Pocket und eine eigene Karte für Lebensmitteleinkäufe erstellst.

Es gibt aber noch viele weitere Einsatzmöglichkeiten: Du kannst zum Beispiel auch eine virtuelle Karte und ein Pocket für die Einkäufe deines Kindes im App-Store einrichten, auf die du ein monatliches Taschengeld überweist. Oder eine Karte für unnötiges Online-Shopping, auf die du jeden Monat ein bisschen Geld überweist, um dir ab und zu etwas zu gönnen. Lass deiner Kreativität einfach freien Lauf. Wofür du deine virtuellen Karten nutzt, bleibt ganz allein dir überlassen.

Share this