Was sind Fractional Shares?
Nicht jeder hat die finanziellen Mittel, um teure Aktien von den größten Unternehmen der Welt zu kaufen.
Nehmen wir an, du möchtest in ein Unternehmen investieren, aber die Kosten für eine Aktie sind mehr, als du bereit bist, auszugeben. Anstatt die ganze Aktie zu kaufen, kannst du auch einen Bruchteil davon kaufen. Du besitzt dann eine so genannte Fractional Share.
Wie funktionieren Fractional Shares?
Generell bietet der Kauf von Fractional Shares die meisten Vorteile, die auch der Kauf einer ganzen Aktie oder die Investition in einen ETF bietet. Zunächst einmal ist der Wert von Fractional Shares an den Kurs des Unternehmens oder des Fonds, in den Sie investiert haben, gekoppelt und steigt oder sinkt, wenn sich der Kurs ändert.
Ein kleines Detail zu Fractional Shares: Die von den meisten Neobrokern wie z.B. Vivid angebotenen Fractional Shares geben dir kein Stimmrecht bei Hauptversammlungen. Das bedeutet, wenn du mit deinem Vivid-Konto eine Bruchteilaktie kaufst, besitzt du am Ende nicht die zugrunde liegende Aktie, da es technisch nicht möglich ist, eine Aktie mitzubesitzen. Mehr über das Funktionieren von Vivid Fractional Shares erfährst du hier.
Was sind die Vorteile?
Es gibt viele Vorteile von Fractional Shares.
Einer der wichtigsten ist, dass sie es für jeden einfacher machen, in jedes Unternehmen zu investieren, unabhängig vom Kurs der Aktie.
Nehmen wir zum Beispiel Amazon. Der Aktienkurs des in Seattle ansässigen Unternehmens liegt zur Zeit bei 2.565,50 Euro. Das ist ein Betrag, der für viele Kleinanleger unerschwinglich sein kann.
Nehmen wir an, dein Investitionsbudget beträgt 100 Euro. Mit deinem Vivid-Konto könntest du dich entscheiden, 75 Euro in Amazon zu investieren, was etwa 3 % des gesamten Aktienpreises entspricht, und die restlichen 25 Euro in ein anderes Unternehmen.
Bruchteile von Aktien machen es also einfacher, bestimmte Beträge in ein Unternehmen zu investieren. Du musst den zu investierenden Betrag nicht auf Basis seiner Teilbarkeit durch den Aktienkurs wählen. Du kannst einfach entscheiden, wie viel du investieren willst und so viele Bruchteile des Unternehmens kaufen, wie du willst, bis auf den Cent genau. Bei deinem Vivid-Konto beträgt der Mindestbetrag eines Anteilsbruchteils 0,01 Euro.
Was passiert bei einem Verkauf?
Brokerfirmen haben in der Regel keine Mechanismen für die Eingabe eines Auftrags zum Verkauf einer Bruchteilsaktie. Stattdessen entscheiden sich Anleger dafür, ihren Bestand an einer Aktie zu liquidieren - d.h. alle ihre Aktien zu verkaufen -, indem sie einen Auftrag zur Positionsschließung erteilen.
Durch diesen endgültigen Verkauf werden alle Aktien veräußert, einschließlich der Bruchteilsaktien, die einen Wert proportional zum Preis einer vollen Aktie ergeben. Jemand, der zum Beispiel 10,5 Aktien zu 10 Euro pro Aktie verkauft, erhält dafür 105 Euro.
Mit einem Vivid-Konto verhält es sich ein wenig anders. Vivid erlaubt dir, jeden Teil deiner Position zu liquidieren, d.h. du kannst jeden Bruchteil einer Aktie, den du besitzt, verkaufen, wann immer du willst, und sofortige Gewinne daraus erzielen.
Worauf ist zu achten?
Das Investieren in Bruchteilsaktien kann ein paar Nachteile haben.
Erstens können sich die Maklergebühren leicht summieren, wenn der Makler, mit dem du zusammenarbeitest, dir für jeden Handel Provisionen berechnet. Außerdem erlauben nicht alle Broker ihren Kunden, Bruchteilsaktien zu kaufen oder zu halten.
Dies ist bei einem Vivid-Konto kein Problem, da wir keine Kommission für deine Bruchteilsaktien berechnen. Alle Gebühren sind hier aufgelistet.
Alles in allem ist der Kauf von Bruchteilsaktien eine großartige Möglichkeit, Aktien von Unternehmen zu kaufen, die dich interessieren, wenn deine Mittel begrenzt sind oder wenn der Preis des Unternehmens, in das du einsteigen möchtest, außerhalb deiner Reichweite liegt.
Vergewissere dich nur, dass deine finanzielle Situation es dir erlaubt, zu investieren, bevor du einsteigst. Vielleicht gelingt es dir, ein Portfolio mit einigen deiner Lieblingsunternehmen aufzubauen, ein Euro nach dem anderen.
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